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Texte de Elfride Heidegger
ich bin meinem mann seit über vierzig jahren verbundenund habe in dieser zeit immer deutlicher gesehen dass ihm eines möglichsein sollte eine reise nach griechenland mein mann ist urgesund anspruchslosanpassungsfähig sonst bin ich ja der reisemarschall für athenerhoffte ich auch einige vergünstigungen durch die botschaft oder dasarchäologische institut ich glaube buschor sprach einmal von gastzimmerndort für prominente besucher ach herrje am anfang wollte er nicht wasich immer gefürchtet hatte trat ein seine hemmungen waren zu grosses hatte keinen sinn ihn umstimmen zu wollen in den fast vierzig jahrendie wir verheiratet sind ist er nie ohne mich ausserhalb deutschlands gereister hatte wohl platzangst oder wie die schlafwagenkarten die schiffskartenwaren schon bestellt jetzt ist er schon über 70 dank der hilfreichenvorbereitung helmkens gelang es nun doch ich merke wie er aufgeht in demwas dort unverborgen im licht anwest wie er immer so schön sagt tjaer scheint die sehenswürdigkeiten anders zu verstehen als wir er suchteschon immer das einfache und findet dann immer die fülle des anfänglichenim aufgang des löwenflankierten prozessionsweges von delos oder zwischenden beiden wiederaufgerichteten säulen des hera tempels von olympiahörte er die sprache der steine wie des himmels hölderlins odegibt ihm das geleit er hat einen überwältigenden eindruck in derlichtflut des kykladischen archipels empfangen hatte ich habe photographiendavon gemacht auch künstlerische versuche etwas festzuhalten ich drückemich eben eher malerisch aus ich hatte auch schön zeit etwas zu malenich hatte meinen farbkasten mitgebracht martin war begeistert sagte er mirauch die anderen in athen im hotel bei der vorführung der volkstänzewar er ein bischen seltsam sein blick schien so wässerig ich machtemir sorgen er hatte dann auch einen unruhigen schlaf stöhnte öftersich verstand ihn aber nicht